Glossar - IP-Videoüberwachung
Hier finden Sie Erklärungen zu den gebräuchlichsten Begriffen rund um das Thema IP-Videoüberwachung
O
-
ODBC
Open Database Connectivity (ODBC) ist ein Standard oder eine offene Programmierschnittstelle (API) für den Zugriff auf eine Datenbank. Durch die Verwendung von ODBC-Anweisungen in einem Programm können Sie auf Daten in einer Reihe verschiedener Datenbanken, einschließlich Access, dBase, DB2, Excel und Text, zugreifen. Zusätzlich zur ODBC-Software, ist ein separates Modul oder Treiber für jede Datenbank erforderlich, auf die zugegriffen werden soll. Der Hauptbefürworter und -Anbieter von ODBC-Programmierungshilfen ist Microsoft.
ODBC beruht auf einer eng mit der Structured Query Language (SQL) verbundenen Call Level-Schnittstelle. Programme können somit SQL-Anfragen verwenden, um auf Datenbanken zugreifen zu können ohne dafür mit den datenbankeigenen Schnittstellen kompatibel sein zu müssen. ODBC verarbeitet die SQL-Anfrage und wandelt sie in eine Anfrage um, die für das geweilige Datenbanksystem verst ändlich ist .
ODBC wurde von der SQL Access Group entwickelt und erstmals im September 1992 veröffentlicht. Obwohl Microsoft Windows der erste Anbieter eines ODBC-Produkts war, gibt es jetzt auch Versionen für UNIX, OS/2, und Macintosh-Plattformen.
In der neueren verteilten Objektstruktur namens CORBA, ist der Persistent Object Service (POS) eine Obermenge der Call Level-Schnittstelle und des ODBC. Beim Schreiben von Programmen in Java unter Verwendung der Java Database Connectivity (JDBC)-Anwendungsprogrammierschnittstelle, können Sie ein Programm verwenden, das über ein JDBC-ODBC-„Brücken“-Programm auf über ODBC zugängliche Datenbanken zugreifen kann.